Mit Geschichte in eine vielversprechende Zukunft
Besonders wenn es darum geht, in einem dynamischen Umfeld auf Veränderungen angemessen vorbereitet zu sein, spielen auch die Wurzeln und der nun mehr als 150jährige Weg zum Aufbau von Kernkompetenzen der Schule eine wichtige Rolle. Wie anhand markanter Meilensteine gezeigt wird, war die Schule immer unmittelbar mit den Bedürfnissen der Industrie und Gesellschaft verbunden und hat bis heute proaktive Antworten auf Fragen der Zukunft in Kooperation mit allen Beteiligten gefunden.
Die große Herausforderung ist hier bei eine kontinuierliche Anpassung an zukünftige Anforderungen durchzuführen bzw. Kompetenzbereiche in die Zukunft zu übersetzen und gleichzeitig für komplett neue Entwicklungen offen zu sein. Technologien verändern sich, so wie sich die Gesellschaft wandelt – unser Auftrag ist demnach u. a. unserer Jugend zeitgemäßes, zukunftsorientiertes Wissen in den Kernbereichen Rohstoff- und Energietechnik, Metallurgie & Umwelttechnik, Logistik und Stoffstrommanagement sowie IT & smart production zur Verfügung zu stellen.
Besonders erwähnenswert hierbei ist das enge Netzwerk und die unmittelbare Verbindung mit Absolventen, der Industrie und Wirtschaft sowie den Vertretern der Behörden und Interessensvertretungen. Dieses trägt wesentlich zur laufenden Weiterentwicklung und Flexibilität der Ausbildung zu Gunsten unsere Jugend und deren Beschäftigungsfähigkeit bei.
Entwicklung der Schule
12.09.2016
- Start der ersten Klasse IT und Smart Production
18.09.2014
- Einweihung des Rohstofftechnik-Gebäudes
12/2013
- Start der Baumaßnahmen für den Rohstofftechnik-Zubau
2013/2014
- Start des I. Jahrganges der HTL für Rohstofftechnik
2011/2012
- Einführung der Semestrierung in den 4. Jahrgängen der HTL
2011/2012
- Einführung der Semestrierung in den 4. Jahrgängen der HTL
- Umstellung der 1. Jahrgänge Metallurgie von Maschinen- auf Werkstoffingenieurwesen
2009
- Beginn der Lehrplanentwicklung für die HTL für Rohstoffingenieurwesen
2008
- Einführung der Ausbildung zum Hauer im ober- und untertägigen Bergbau
2007
- Im Frühsommer 2007 treten die ersten HTL-Logistiker Österreichs zur Reife- und Diplomprüfung an.
2005
- Errichtung eines Erweiterungsbaues zum bestehenden Schulgebäude;
- Schaffung von 5 Klassenzimmern und 2 Labors;
- feierliche Einweihung und Inbetriebnahme Wintersemester 2005/06.
2002
- Schaffung einer zweiten Ausbildungsrichtung und zwar der „Höheren Technischen Lehranstalt für Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Ausbildungsschwerpunkt Logistik“.
- Erstellen der Unterrichtspläne in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst unter Einbindung von Experten aus der Wirtschaft.
- Erste Absolventen mit Reifeprüfung ab dem Schuljahr 2006/07.
1998-2002
- Generalsanierung Schulgebäude und Internat
1998
- Aufgrund einer Änderung der Rechtslage Umbenennung des Speziallehrganges für Industriemeister der Grundstoffindustrie sowie des Hüttenmeisterlehrganges in Werkmeisterschulen für die Mineralrohstoffindustrie und für die Hüttenindustrie mit EU-weiter Anerkennung.
- Umbenennung der Höheren Technischen Lehranstalt für Maschinenbau-Hüttentechnik“ auf „Höhere Technische Lehranstalt für Maschineningenieurwesen, Ausbildungsschwerpunkt Metallurgie“.
1993
- Einführung eines Speziallehrganges für Industriemeister der Grundstoffindustrie im Einvernehmen mit der Obersten Bergbehörde im Wirtschaftsministerium. Befähigung zur Ausübung der Tätigkeit eines Betriebsleiters oder Betriebsaufsehers in Betrieben jener Grundstoffindustrie, die weitestgehend dem Fachverband der Stein- und keramischen Industrie zugehörig sind.
1992
- Wegen Niedergang des Bergbaues, insbesondere Kohlebergbaues, Erlöschen des Steigerlehrganges.
1982
- Gründung des Schulvereins in seiner heutigen Form und damit Neuregelung der Finanzierung der Schule.
- Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst trägt die Kosten für die Besoldung der Lehrer sowie den unterrichtsbezogenen Sachaufwand.
- Die Kosten für den nichtunterrichtsbezogenen Sachaufwand tragen die übrigen Mitglieder wie das Land Steiermark, die Wirtschaftskammer Steiermark, die Stadtgemeinde Leoben, der Fachverband der Bergwerke und Eisen erzeugenden Industrie sowie die Montanbehörde im Wirtschaftsministerium.
1980
- Umstellung auf eine „Höhere Technische Lehranstalt für Maschinenbau-Hüttentechnik“ und fünfjähriger Ausbildungsdauer sowie Maturaabschluss.
1960
- Gründung einer „Höheren Abteilung für Hüttentechnik“ mit Öffentlichkeitsrecht und abschließender Reifeprüfung.
- Ausbildungsdauer: Drei Jahre mit vorangehendem Vorbereitungslehrgang.
- Voraussetzung für die Aufnahme: Erfolgreicher Abschluss einer Lehre in der Metallbranche.
- Hüttenmeisterlehrgang auf eine Dauer von zwei Semestern mit je 15 Wochen à 40 Wochenstunden verkürzt.
1959
- Neuerrichtung des Schulgebäudes mit dazugehörigem Internat auf einem von der Stadtgemeinde Leoben schenkungsweise gewidmeten Grundstücks.
- Finanzierung des Vorhabens durch Bund, Land und Mitgliedswerken des Fachverbands der Bergwerke und Eisen erzeugenden Industrie. Für die Erhaltung wurde der „Schulverein der Berg- und Hüttenwerke“ konstituiert, der die dem Fachverband der Bergwerke und Eisen erzeugenden Industrie angehörenden Unternehmen als Vereinsmitglieder erfasste. Dieser Schulverein übernahm die Erhaltung und Leitung der Schule.
1950
- Erlass des Bundesministerium für Bildung, Unterricht und Kunst über die neuerliche Erteilung des Öffentlichkeitsrechts.
1948
- Übernahme der Ausbildungsstätte als „Berg- und Hüttenschule Leoben“ und damit der Hauptlast der Finanzierung durch den Fachverband der Bergwerke und Eisen erzeugenden Industrie. Gleichzeitig Wiedereinführung der Ausbildung von Hüttenmeistern.
- Ausbildungsdauer: 2 Jahre
1946
- Schaffung der Voraussetzungen zur Wiederaufnahme eines geregelten Schulbetriebes zur Ausbildung von Steigern durch die Fachgruppe Bergbau in der Handelskammer Steiermark.
1938
- Wiedereröffnung, jedoch unregelmäßiger Betrieb bis Kriegsende wegen Einrückungen von Lehrern und stark reduzierter Schülerzahlen.
1931
- Vorübergehende Schließung der Schule wegen stark rückläufiger Schülerzahlen und äußerst prekärer wirtschaftlicher Allgemeinsituation. Bis dahin mit Ausnahme der Jahre des Ersten Weltkrieges prosperierende Entwicklung.
1876
- Übernahme der Schule durch das Land Steiermark als „Landes- Berg- und Hüttenschule Leoben“ damit Hauptfinanzierung unter Weitergewährung der Subventionen seitens des k.k. Ackerbauministeriums.
- Verwaltung: Durch ein Kuratorium bestehend aus dem Direktor der Bergakademie, dem Berghauptmann und weiteren 5 Personen aus Wirtschaft und Politik.
1868
- Übernahme der Hauptfinanzierung und damit der Oberaufsicht durch das k.k. Ackerbauministerium. Ausweitung der Ausbildung neben Bergbau auch auf Hüttenwerksaufseher.
- Umbenennung in „Gewerkschaftliche Berg- und Hüttenschule“.
- Verwaltung: Durch einen Ausschuss bestehend aus dem Direktor der Bergakademie Leoben, dem Leobner Berghauptmann und drei zur Erhaltung der Schule beitragenden Gewerke.
1865
- Antrag auf Genehmigung zur Gründung der Schule durch Bergingenieur Johann Hippmann. Zweck: Schaffung einer privat geführten Ausbildungsstätte für mittleres technisches Führungspersonal in Bergbaubetrieben. Genehmigung und öffentliche Anerkennung als „Häuerschule“ mit Erlass der k.k. Statthalterei Graz vom 20.08.1965. Finanzierung: Kostendeckende Beiträge von Gewerken der Seegrabner Bergreviere.