Entwicklung und Schulerhalter
Die Berg- und Hüttenschule Leoben wurde am 20. Mai 1865 zur Ausbildung von mittleren technischen Führungspersonal für den Bergbau und die Hüttenindustrie gegründet. Die Ausbildungsdauer betrug damals jeweils beachtliche zwei Jahre.
Nach wechselvoller Geschichte, einhergehend mit dem Strukturwandel des Bergbaues, wurde das Ausbildungsangebot der Berg- und Hüttenschule Leoben an die geänderten Gegebenheiten angepasst und erweitert. Besonders hervor zu heben ist, dass sich bis heute wohl in einziger Art und Weise, verschiedene Instituionen und Interessensvertreter zusammenfinden um als privater Schulerhalter zum einen jungen Menschen eine vielversprechende Ausbildung zu ermöglichen, und zum anderen um sich selbst für ihren technischen Nachwuchs in lebenswichtigen Zukunftsdisziplinen zu engagierens. Aktuell stehen folgende Fachrichtungen und Schulungsmöglichkeiten zur Auswahl:
Rahmenbedingungen für die Vorbereitung junger Menschen auf das Berufsleben oder auf ein weiterführendes Studium zu gewährleisten, das ist das oberste Ziel aller Beteiligten!
- Material- & Umwelttechnologie
- Technische Logistik und Management
- Rohstoff- und Energietechnik
- IT und Smart Production
- Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie
- Werkmeisterschule für Berufstätige für die Mineralrohstoffindustrie
Schulvereinsmitglieder
- Bund (vertreten durch das BMBWF und durch die Bildungsdirektion für Steiermark)
- Land Steiermark
- Stadtgemeinde Leoben
- Wirtschaftskammer Steiermark
- Fachverband Bergwerke und Stahl
- Logistikclub Leoben
- Fachverband der Stein- und keramischen Industrie
- Bundesinnung der Bauhilfsgewerbe
- RHI MAGNESITA
- VA Erzberg GmbH
- Montanuniversität Leoben
Mittel zur Erreichung des gemeinnützigen Vereinszweckes
Die Mittel zur Erreichung des Vereinszweckes werden wie folgt aufgebracht:
Der Bund trägt die Kosten für den Lehrerpersonalaufwand einschl. Reisekosten gemäß der von den Schulbehörden genehmigten definitiven Lehrfächerverteilung in Form lebender Subventionen, die Kosten für den dislozierten Werkstättenunterricht, den unterrichtsbezogenen Sachaufwand, das sind insbesondere Lehrmittel und Lehrgeräte (Maschinen), sowie den Aufwand für die lehrer- und schülerbezogene Schulverwaltung.
Die übrigen Mitglieder und zusätzlich überwiegend der Schulverein selbst teilen sich den Aufwand für die Verwaltungsbediensteten und den gebäudebezogenen Aufwand, insbesondere für die Erhaltung des Schulgebäudes, die Allgemeinmöblierung samt Nachbeschaffung, Beheizung, Beleuchtung und Reinigung.