Mit Geschichte in eine vielversprechende Zukunft
Besonders wenn es darum geht, in einem dynamischen Umfeld auf Veränderungen angemessen vorbereitet zu sein, spielen auch die Wurzeln und der nun mehr als 150jährige Weg zum Aufbau von Kernkompetenzen der Schule eine wichtige Rolle. Wie anhand markanter Meilensteine gezeigt wird, war die Schule immer unmittelbar mit den Bedürfnissen der Industrie und Gesellschaft verbunden und hat bis heute proaktive Antworten auf Fragen der Zukunft in Kooperation mit allen Beteiligten gefunden.
Die große Herausforderung ist hierbei eine kontinuierliche Anpassung an zukünftige Anforderungen durchzuführen bzw. Kompetenzbereiche in die Zukunft zu übersetzen und gleichzeitig für komplett neue Entwicklungen offen zu sein. Technologien verändern sich, so wie sich die Gesellschaft wandelt – unser Auftrag ist demnach u. a. unserer Jugend zeitgemäßes, zukunftsorientiertes Wissen in den Kernbereichen rund um die Welt der Materialien, wirtschaftlich-technischen Zusammenhängen und IT zur Verfügung zu stellen. Nachhaltigkeit wird ganzheitlich verstanden und in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie sowie Soziales interdisziplinär verankert.
Besonders erwähnenswert hierbei ist das enge Netzwerk und die unmittelbare Verbindung mit Absolventinnen und Absolventen, der Montanuniversität, Industrie und Wirtschaft sowie den Vertretern der Behörden und Interessensvertretungen. Dieses trägt wesentlich zur laufenden Weiterentwicklung und Flexibilität der Ausbildung zu Gunsten unsere Jugend und deren Beschäftigungsfähigkeit bei.
Entwicklung der Schule
Umstellung der 1. Jahrgänge Metallurgie von Maschinen- auf Werkstoffingenieurwesen
Schaffung von 5 Klassenzimmern und 2 Labors;
Feierliche Einweihung und Inbetriebnahme Wintersemester 2005/06.
Erstellen der Unterrichtspläne in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst unter Einbindung von Experten aus der Wirtschaft.
Erste Absolventen mit Reifeprüfung ab dem Schuljahr 2006/07.
Umbenennung der Höheren Technischen Lehranstalt für Maschinenbau-Hüttentechnik“ auf „Höhere Technische Lehranstalt für Maschineningenieurwesen, Ausbildungsschwerpunkt Metallurgie“.
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst trägt die Kosten für die Besoldung der Lehrer sowie den unterrichtsbezogenen Sachaufwand.
Die Kosten für den nichtunterrichtsbezogenen Sachaufwand tragen die übrigen Mitglieder wie das Land Steiermark, die Wirtschaftskammer Steiermark, die Stadtgemeinde Leoben, der Fachverband der Bergwerke und Eisen erzeugenden Industrie sowie die Montanbehörde im Wirtschaftsministerium.
Ausbildungsdauer: Drei Jahre mit vorangehendem Vorbereitungslehrgang.
Voraussetzung für die Aufnahme: Erfolgreicher Abschluss einer Lehre in der Metallbranche.
Hüttenmeisterlehrgang auf eine Dauer von zwei Semestern mit je 15 Wochen à 40 Wochenstunden verkürzt.
Ausbildungsdauer: Drei Jahre mit vorangehendem Vorbereitungslehrgang.
Voraussetzung für die Aufnahme: Erfolgreicher Abschluss einer Lehre in der Metallbranche.
Hüttenmeisterlehrgang auf eine Dauer von zwei Semestern mit je 15 Wochen à 40 Wochenstunden verkürzt.
Finanzierung des Vorhabens durch Bund, Land und Mitgliedswerken des Fachverbands der Bergwerke und Eisen erzeugenden Industrie. Für die Erhaltung wurde der „Schulverein der Berg- und Hüttenwerke“ konstituiert, der die dem Fachverband der Bergwerke und Eisen erzeugenden Industrie angehörenden Unternehmen als Vereinsmitglieder erfasste. Dieser Schulverein übernahm die Erhaltung und Leitung der Schule.
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Verwaltung: Durch ein Kuratorium bestehend aus dem Direktor der Bergakademie, dem Berghauptmann und weiteren 5 Personen aus Wirtschaft und Politik.
Umbenennung in „Gewerkschaftliche Berg- und Hüttenschule“.
Verwaltung: Durch einen Ausschuss bestehend aus dem Direktor der Bergakademie Leoben, dem Leobner Berghauptmann und drei zur Erhaltung der Schule beitragenden Gewerke.
Vom Rohstoff bis hin zum Hightech-Material immer mit dem Blick auf die Zukunft reicht das Ausbildungsangebot an der Privat-HTL Leoben mit Öffentlichkeitsrecht. In unserem Alltag spielt damit Nachhaltigkeit und im besonderen die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) eine wesentliche Rolle. Mit Material- und Umwelttechnologie (einzigartig), IT- und smart production (einzigartig) und Technische Logistik & Management (die erste Logistik-HTL) bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern eine zukunftsorientierte Ausbildung und unseren Industriepartnern den Ausblick auf richtig qualifizierte Technikerinnen und Techniker. Gemeinsam haben wir das Ziel, die Zukunft zu gestalten und mit unseren Fähigkeiten selbst Teil der Lösung zu sein.
Unsere Kernkompetenz in Wissensvermittlung im Bereich der vier Zukunftsdisziplinen, die enge Kooperation mit der Montanuniversität und die Nähe zur Industrie generieren ein Netzwerk, das durch die Zusammenarbeit aller Partner einen langfristigen Erfolg gewährleistet.
Wir tragen Verantwortung für unsere jungen Menschen. Ausbildung muss leistbar sein, was sich an der Höhe des jährlich zu bezahlenden Schulgeldes zeigt.
Leoben mit seinen zahlreichen für die Jugend ansprechend designten Unterbringungsmöglichkeiten bietet unseren Schülerinnen und Schülern ein attraktives Lern- und Lebensumfeld. Lerncoaching, peer to peer learning und eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung runden die Möglichkeiten an der HTL Leoben ab.
Neben der geistigen Nahrung stehen auch Verpflegungsmöglichkeiten zur Verfügung und zwar die Bäckerei Weber für die Jause, die Mensa mit abwechslungsreichen Menüs in der Mittagspause und zum Aufwärmen für von zu Hause Mitgebrachten unser Lunch Space.
Die Schule befindet sich im Zentrum des Bildungszentrums der zweitgrößten Stadt der Steiermark. Leoben punktet durch ein vielfältiges Angebot im Bereich Kultur, Sport & Freizeit, Industrie und gilt mit dem Leoben-City-Shopping-Center als beliebte Einkaufsmetropole in der Obersteiermark. Speziell mit ihrem großen Engagement für die Jugend und den zahlreichen Projekten rund um wichtige Themen der Erwachsenen von morgen übernimmt die Stadt nachhaltig Verantwortung!